Claire Douglas, Beste Freundin

Niemand lügt so gut wie du.
Gute Unterhaltung und ein durchgehender Spannungsbogen von Anfang bis Ende.

Die Journalistin Jess kehrt in ihre Heimatstadt an der Küste Englands zurück, um über einen brutalen Doppelmord zu berichten. Verdächtigt wird ihre damals beste Freundin Heather. Jess wird abrupt in die Vergangenheit zurückkatapultiert, die sie so gerne aus ihrer Erinnerung streichen wollte: Der Tag, als Heathers Schwester Flora spurlos verschwand.

Ist ihre Jugendfreundin, in deren Familie sie tagtäglich ein und aus ging, tatsächlich in der Lage einen Doppelmord zu begehen?

Jess kann nicht an Heathers Schuld glauben und beginnt zu recherchieren.

Viele Hinweise deuten tatsächlich auf einen Zusammenhang zwischen Damals und Heute hin.

Ein Spagat zwischen persönlicher Betroffenheit und journalistischem Erfolgsdruck beginnt. Das unangenehme Gefühl, beobachtet und verfolgt zu werden, macht die Situation nicht leichter.
Was ist damals wirklich passiert und was hat es mit den aktuellen Vorkommnissen zu tun?

Ein interessanter Thriller mit einer Journalistin als Hauptakteurin, der ohne brutale, blutrünstige Szenen auskommt und mit familiären Beziehungsgeschichten gespickt ist.
Die Handlung wird mittels Rückblenden und Zeitungsartikeln vorangetrieben und aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Man ahnt das Ende, aber der Leser wird durch neue Wendungen doch immer wieder überrascht.

Für mich war es ein sehr unterhaltsames Lesevergnügen!